ENERGIO Abschlussveranstaltung, Berlin
Am 27. Oktober stellen Wissenschaflter*innen des Projekts "ENERGIO - Die Energiewende im Spannungsfeld zwischen Regionalisierung und Zentralisierung“ zentrale Ergebnisse ihres 3-jährigen Projekts in Berlin vor.Anmeldungen sind bis zum 12. Oktober unter dem Stichwort „Abschlussveranstaltung ENERGIO“ bei Ulrike Budelan möglich: budel[a]ifo.de, Fax: 089-985369. Geben Sie bei der Anmeldung bitte an, ob Sie an dem Abendessen teilnehmen und diesbezüglich besondere Wünsche haben (z.B. vegetarisches Essen). Aus organisatorischen Gründen ist die Anzahl der Teilnehmer auf 50 begrenzt. Die Teilnahme am Abschlussworkshop ist kostenlos.Zur vorläufigen Tagesordnung gelangen Sie hier.
27.10.2016
Die Bundesregierung hat im Zuge der Energiewende ein Bündel energie- und klimapolitischer Ziele formuliert. Die Umsetzung der dafür notwendigen Maßnahmen bedarf i.d.R. einer Abstimmung mit bzw. zwischen Bundesländern und Kommunen sowie einer Implementation von Maßnahmen vor Ort. Eng verbunden mit einer Regionalisierung der Umsetzung und eigenen lokalen und regionalen Initiativen sind Ansätze zu einer Dezentralisierung der Energieversorgung selbst. Zwischen der Regionalisierung der Energiepolitik und Energieversorgung und einem zentralistischen Ansatz existiert jedoch ein potentielles Spannungsfeld, welches sich sowohl aus den Charakteristika der Energieversorgung als auch aus Verhaltens- und Akzeptanzaspekten auf Seiten der Bürger, Unternehmen und staatlichen bzw. kommunalen Institutionen ergibt. Ziel dieses Vorhabens ist es, regionale Aspekte bei der Planung und Umsetzung der Energiewende in Deutschland empirisch zu beleuchten und das Zusammenspiel und potenzielle Spannungsverhältnis zwischen Kosteneffizienz und Präferenzgerechtigkeit / Akzeptanz zu verdeutlichen. Mit unterschiedlichen Methoden wird untersucht, in welchem Maße die Akzeptanz und die Mitwirkung der verschiedenen beteiligten Akteure regional ausgeprägt sind, energiepolitische Maßnahmen regional differenzierter und/oder kosteneffizienter ausgestaltet werden können und die Koordination zwischen Governance-Ebenen in der Energiepolitik verbessert werden kann.