
(De)zentrale Energiewende - Wirklichkeiten, Widersprüche und Visionen

Die Jahreskonferenz des Leibniz-Forschungsverbunds Energiewende exploriert Herausforderungen, die sich im Spannungsfeld zwischen zentralen und dezentralen Strukturen im sich wandelnden Energiesystem ergeben, und diskutiert Möglichkeiten, diesen auf technischem, politischem, regulatorischem und zivilgesellschaftlichem Wege zu begegnen. Die Konferenz findet am 30. Juni 2016 am WZB in Berlin statt. Mehr Infos und das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist bis 15. Mai erforderlich. Bitte melden Sie sich bei Leslie Quitzow an, und zwar unter leslie.quitzow[a]wzb.eu. Im Spannungsfeld zwischen zentralisierten und dezentralisierten Strukturen stellen sich zurzeit entscheidende Fragen zur Neuausrichtung des deutschen Energiesystems. Verschiedene Systemeigenschaften müssen auf lokaler, regionaler, deutschlandweiter wie europäischer Ebene neu ins Verhältnis gesetzt werden. Dies gilt ebenso für Fragen der Marktgestaltung wie der Neuausrichtung räumlicher Zusammenhänge und dem Umgang mit Verteilungsfragen: Welche funktionalen Bezüge sind für verschiedene Energiemärkte sinnvoll? Welche Akteure sind in diese Märkte (nicht) integriert? Welche Handlungsräume und lokalen Identitäten können durch Dezentralisierung entstehen oder auch eingeschränkt werden? Was aus ökonomischer Sicht sinnvoll oder technisch realisierbar erscheint, mag Fragen der räumlichen Entwicklung oder des sozialen Zusammenhalts zuwider laufen (und umgekehrt).
30.06.2016