
Deutsch-Mexikanische Woche der Nachhaltigkeit

22.06.2016
Im Rahmen der deutsch-mexikanischen Woche der Nachhaltigkeit diskutiert Ines Heger vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) am 22. Juni 2016 in Mexiko-Stadt ihre Forschung zur Einbindung lokaer Akteure bei der Umsetzung der deutschen Energiewende. Die Konferenz wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Zusammenarbeit mit dem mexikanischen Umweltministerium SEMARNAT ausgerichtet. Themen sind städtische Nachhaltigkeit, Klimaschutz und nachhaltige Energie sowie die nachhaltige Nutzung und Erhalt der Biodiversität.
Mehr zu der dreitätigen Konferenz finden Sie hier.
Das Deutschlandjahr in Mexiko greift Humboldts große Idee einer freundschaftlichen, toleranten und interdisziplinären Begegnung der Weltkulturen auf. Ab Juni 2016 wird Deutschland sich in Mexiko ein Jahr lang mit einem facettenreichen Programm vorstellen und dabei Räume für einen zukunftsweisenden Dialog schaffen. Das Deutschlandjahr in Mexiko wird neue Impulse für die Stärkung unserer bilateralen Beziehung setzen, die auf gemeinsamen Zielen und Werten basiert: Kreativität, Innovation, Produktivität, nachhaltige Entwicklung, Förderung von Demokratie und Menschenrechten. Wir wollen eine „Allianz für die Zukunft“ schmieden.
Zahlreiche Ausstellungen, Konzerte, Symposien, Workshops und vielseitige Kooperationen werden diese Allianz in den kommenden Monaten mit Leben füllen. Sechs große Felder stecken dabei thematisch das vielseitige Programm des Deutschlandjahres in Mexiko ab: Wissenschaft, Kultur, Bildung, Innovation, Mobilität und Nachhaltigkeit. Vom Science Tunnel der Max-Planck-Gesellschaft über Live Performances Berliner Elektromusiker bis hin zu einer „PopUp“-Tour durch ganz Mexiko ermöglicht das breit gefächerte Programm interessante Einblicke und außergewöhnliche Erlebnisse. Ein besonderes Augenmerk wird auf dem Themenfeld der Digitalen Kultur und dem Komplex der Industrie 4.0 liegen
Im Mittelpunkt stehen dabei globaler Wissensaustausch und innovative, interdisziplinäre Koproduktionen, wie sie auch im Humboldt Forum in Berlin ihren Ausdruck finden. Es ist daher besonders erfreulich, dass parallel zum Deutschlandjahr in Mexiko ein Mexikojahr in Deutschland stattfindet. Das „Año Dual“ ist somit bereits für sich genommen Zeichen und Ergebnis unserer Allianz. Die enge Vernetzung der deutschen und mexikanischen Kooperationspartner sowie die großzügige Unterstützung zahlreicher Partner aus der Wirtschaft sind dabei essentiell für unseren gemeinsamen Erfolg. Einmal mehr wird dabei bestätigt: „Alles ist Wechselwirkung“.
Das Deutschlandjahr in Mexiko wird von der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Unter Leitung des Auswärtigen Amts wirken im Lenkungsausschuss das Goethe-Institut und der BDI partnerschaftlich zusammen. Die Projektleitung und -durchführung liegt beim Goethe-Institut Mexiko. Koordiniert durch die Deutsche Botschaft findet eine intensive Zusammenarbeit im engen Netzwerk deutscher Organisationen vor Ort statt (Deutscher Akademischer Austauschdienst, Deutsche Zusammenarbeit in Mexiko, Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer, Kulturstiftung der Deutschen Industrie und weitere Kulturmittler). Hinzu kommt ein Kuratorium aus hochrangigen Vertretern von Wirtschaft und Kultur. Weitere Akteure und Beteiligte beim Deutschlandjahr sind die Bundesressorts, Deutscher Bundestag, Bundesländer, Verbände, Universitäten, Institute, MPG, DFG, AvH, Stiftungen, Kirchen, die Deutsche Welle und Organisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.